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Neuigkeiten der Stadtteilschule Walddörfer


Vortrag von Professor Morlock über das Kniegelenk

Lucy Jansen, Jan-Niclas Zeitz, 8f

Am 17.09.2015 kam Herr Professor Morlock in die Klasse 8f. Er erklärte uns, wie ein menschliches und ein künstliches Kniegelenk funktioniert.

Der Unterschied zwischen einem menschlichen Gelenk und einem künstlichem Gelenk ist, dass das künstliche verschleißt und nur ca. 25 Jahre hält. Dagegen hält ein menschliches Gelenk normalerweise ewig, da es sich wieder regenerieren kann. Außer man bewegt sich nicht genug, dann kann sich kein neues Knorpelgewebe bilden und das Gelenk verschleißt vorzeitig.
Beim Bewegen wird Knorpelflüssigkeit aus dem Knorpel gepresst, in der Nacht ernährt sich der Knorpel davon und regeneriert sich wieder. Herr Prof. Morlock empfiehlt daher, sich oft genug zu bewegen, damit man kein künstliches Kniegelenk braucht. Heute werden menschliche Knorpelzellen in Laboren gezüchtet. Das geht auch schon in Hamburg.
Beim Einbau der Kniegelenke kann es häufig passieren, dass der Knochen bricht. Dann muss der Knochen mit Schrauben fixiert werden, denn wenn man gipsen würde, könnte man sein Kniegelenk nicht bewegen.

Die künstliche Hüfte wird in Deutschland durchschnittlich 450.000 Mal im Jahr eingebaut. Das Krankenhaus Endoklinik auf der Reeperbahn baut in 220 Tagen 6000 Gelenke ein, das sind ca. pro 30 Gelenke pro Tag. In einem künstlichen Gelenk kann sich kein Krebs bilden.
Professor Morlock hat Sport, Mathematik und Medizin studiert. Dann hat er angefangen zu forschen mit Sportschuhen und Skischuhen, später hat er angefangen an Gelenken zur forschen. Er hofft, dass viele Menschen sich bewegen und dass sie dann keine künstlichen Gelenke brauchen.
Danke Professor Morlock, dass sie uns über Ihre Forschung etwas erzählt haben.
Der Bericht von Lucy Jansen und Jan-Niclas Zeitz

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