Moin zusammen,

ist es der 50. oder sogar schon der 51. Workshop der Klima-AG? Diese Frage war trotz intensiver Recherche nicht zu klären. Aber egal welche beider Zahlen, sie ist auf jeden Fall imponierend.
Die Anfahrt nach Hanerau-Hademarschen verlief diesmal erstaunlich reibungslos. So früh wie selten, sind wir im Jugendgästehaus gut gelaunt angekommen. Zwei Oberstufenschüler haben sogar die 78km Fahrtstrecke mit dem Fahrrad zurückgelegt - Respekt!

Durch die frühe Ankunftszeit war schon der Freitag inhaltlich höchst intensiv und produktiv: Vorbereitung des Mobilitätstages am 5.7. für die Jahrgänge 5 und 6., Erstellung neuer Schmierpapier-Blöcke für die Lehrer.innen, Vorbereitung zweier Filmabende für unterschiedliche Klassenstufen, ... . Außerdem war Herr Grätzer abends parallel als Referent der "Fachtagung für Klima- und Umweltschutz" in Hamburg online zugeschaltet und stellte unsere Arbeit in der Klima-AG unter dem Schwerpunkt "Schülerinnen und Schüler in Aktion" vor. Nach dem traditionellen Pastaabend, beendeten "Werwolf" und das sensationelle Fußballspiel der Deutschen Nationalmannschaft den Abend.

Nach einem gemütlichen Frühstück am Samstag, wurden die die bisherigen Projekte vorgestellt und anschließend in Kleingruppen perfektioniert. Parallel dazu wurden neue Klima-AG Hoodies und T-Shirts kreiert, an einer neuen "Freitagsdurchsage à la Sendung mit der Maus" gearbeitet und Terminkalender synchronisiert. Mittagessen, "Mörderspiel", Kissen- und Wasserschlachten, sorgten immer wieder für aktive Pausen und förderten den sozialen Zusammenhalt. So fühlten sich auch unsere jüngsten und neuen Mitfahrer.innen gut aufgehoben und sehr wohl. Ganz nebenbei wurde auch noch die Spülmaschine repariert. Der Abend endete mit einem Input zum Klimawandel, leckerem Abendessen und anschließendem "Switch-Turnier". Der selbst gemachte "Apple-Crumble" als Mitternachtssnack bleibt bestimmt noch länger auf den Hüften.

Der Sonntag konnte diesmal noch für finale Absprachen und Ankündigungen genutzt werden, so dass die erarbeiteten Ergebnisse im Terminchaos des Schuljahresendes und der Sommerferien nicht verloren gehen. Außerdem war als Ersatz zur Hinfahrt die Rückfahrt wenigstens abenteuerlich: Zugausfall mit Bus als Ersatzverkehr. Dieser fuhr allerdings zunächst an unserer Haltestelle vorbei - toll, zwei Stunden weitere Wartezeit. Unerwarteter Weise kehrte der Busfahrer zu uns zurück - juchu. Allerdings ist ein Bus auf dem Lande wesentlich langsamer als die Bahn. Vermeintliche Anschlüsse in Neumünster wurden einer nach dem anderen nicht erreicht. Endlich im RE7 nach Hamburg (mit sensationellen Sitzplätzen auf der Gepäckablage der 1. Klasse) musste nur noch die Frage geklärt werden: Stranden wir in Altona, oder geht die Fahrt bis zum Hauptbahnhof? - wir hatten Glück; und in der U1 nach Volksdorf hatten wir alle trotz Gepäcks auch noch einen echten Sitzplatz. Welch glückliches, fast schon kitschiges Ende.

Klimafreundliche Grüße
Eure Klima-AG