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Neuigkeiten der Stadtteilschule Walddörfer


Jugendpressekonferenz im Bildungsministerium

Fabian Klatschow

Die Schülerzeitung PEPERONI der Stadtteilschule Walddörfer war dabei.

18.11.2022, Berlin: Bildungsministerium.  Erneut wurde dieses Jahr der Jugendpressetag, in Kooperation mit dem Jugendmedienzentrum Deutschland e.V. und dem besuchten Ministerium, veranstaltet, doch diesmal in Präsenz. Weitere Unterschiede zum Pressetag des vergangenen Jahres liegen in der amtierenden Regierung aus SPD, Grüne und FDP und in dem besuchten Ministerium.

Seit dieser Legislaturperiode ist die FDP erneut, nach einer längeren Zeit in der Opposition, an einer Bundesregierung beteiligt. Besetzt ist von der FDP das Justizministerium, das Finanzministerium, das Verkehrsministerium und das Bildungsministerium, welches der diesjährige Gastgeber für die Jugendpressekonferenz war.
Den Fragen der jungen Journalist*innen stellte sich Bettina Stark Watzinger - Ministerin für Bildung und Forschung.

Ihr zur Folge bedingt die Herkunft, also unter anderem der Wohlstand oder die Bildung der Eltern, weiterhin den weiteren Bildungsweg. In einem so reichen Land kann das nicht sein, dass die Selbstbestimmung durch die eigene Herkunft bestimmt ist.
Das BMBF beschloss daher in der Vergangenheit eine Reform des BAFöG damit die Entscheidung über den eigenen Berufs- und Bildungsweg nicht von dem Geld der Eltern abhängt. Um allen Schüler*innen eine vernünftige Schulbildung zu ermöglichen, setzt die Ministerin auf die Entwicklung von Kreativität und auf andere Schlagworte.
Leider, so die Ministerin weiter, fließen die beschlossenen Etats nicht so schnell ab und in Deutschland ist die digitale Infrastruktur unzureichend ausgebaut. Um dieses Ungleichgewicht zu beheben sind 5 Milliarden € an Investitionen des Bundes als Grundlage für die Digitalisierung vorgesehen.
Ein weiterer Zweig ihres Ministeriums ist die Forschung. Diese lobte Frau Stark Watzinger besonders, da diese eine innovative Fähigkeit aufweist, um wichtige Grundlagen für eine klimaneutrale und umweltfreundliche Industrie zu bilden.
Zuletzt hob Frau Stark-Watzinger in ihrem Eingangsstatement hervor: Die meisten sprechen über die Vergangenheit, wir aber über die Zukunft.

Die Schüler*innen, die das BMBF dicht befüllten hörten den Worten der Ministerin gespannt zu und rissen sich um die Möglichkeit eine Frage an die Ministerin zu stellen. Die Peperoni konnte, glücklicherweise, die Ministerin mit einer Frage konfrontieren:
Angesichts eines bedrohenden Kräftemangels bei den Lehrer*innen, angesichts hoher Lernrückstände und dem Zuwachs von Schulabgänger*innen ohne Schulabschluss: Was muss noch passieren, damit Sie ein Sondervermögen für Bildung beantragen?
Die Ministerin antwortete damit, das Geld sei nicht nur entscheidend. Wichtig ist die Verteilung, die richtige Aufgabenteilung. Es ginge darum, wie die Kooperationen zwischen Schulen, Ländern und Bund aussehen.

Der ermöglichte Einblick in das Bildungsministerium, in die naheliegende interaktive Ausstellung des Ministeriums sowie in die ausgearbeiteten Konzepte der Bildungsministerin war ein wesentlicher Blick für eine transparente Demokratie. Es war eine große Freude dieses Jahr an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

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